FSV 1990 Neusalza-Spremberg e.V.

Ersatzgeschwächte Neusalzaer unterliegen verdient in Niesky

Die Gastgeber konnten in Bestbesetzung antreten, davon konnte Gästetrainer André Kohlschütter nur träumen. Nach der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Philipp Mühlmann (34.) standen bei den Gästen nur noch vier Spieler der Stammformation vom 1. Spieltag auf dem Feld. Ein Substanzverlust, welcher kaum zu ersetzen war. Dennoch versteckten sich die Gäste nicht und hatten nach einem öffnenden Pass von Martin Grafe die erste Möglichkeit als Pavel Frie den Ball aus halbrechter Position an die Latte setzte (1.). Für Niesky hatte Luca Darius Pluta die erste Möglichkeit, doch seinen Versuch klärt Pavel Hauer auf der Torlinie (5.). Nach Flanke von Anton Harbaum schoss Luca Darius Pluta aus Abseitsposition am langen Pfosten zur Eintracht Führung ein (6.). In der Folge bestimmten die Gastgeber auf ihrem Kunstrasen das Spiel deutlich. Torjäger Jonathan Schneider schoss den Ball frei durchgebrochen am Tor vorbei (18.). In der 22. Minute erhöhte Luca Darius Pluta, nach Zuspiel von Florian Zieschang, per Lupfer auf 2:0. Die Platzherren hätten das Ergebnis in der Folge auch höher gestalten können. Zunächst schob Luca Darius Pluta den Ball frei stehend am Tor vorbei (26.) und Pascal Löper scheiterte am aufmerksamen FSV Keeper Dominic Schiring (31.). Im zweiten Spielabschnitt verteidigten die Gäste aus Neusalza-Spremberg etwas konzentrierter und hatten auch den ein oder anderen offensiven Vorstoß. Ein Fernschuss von FSV Kapitän Tobias Draßdo senkte sich gefährlich auf das Eintracht Tor (54.). Kurz darauf besorgte Nieskys Torjäger vom Dienst, Jonathan Schneider, das entscheidende 3:0 als er eine Eingabe von Luca Darius Pluta nur noch einschieben musste (61.). Für die Gäste hatte der junge FSV Stürmer Tillmann Olschok zweimal den Ehrentreffer auf dem Kopf und Fuß. Zunächst köpfte er eine Rudolph Flanke frei stehend am Tor vorbei (62.) und nach einem Draßdo Zuspiel scheiterte er an FVE Torsteher Aleksander Sobczak (79.). Ansonsten verlief das Schlussdrittel dieses Kreisderbys unspektakulär - was auch am guten Schiedsrichter Paul Wolter aus Rothenburg lag. (gs)

Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
1 Dominic Schiring - 2 Tommy Hentschel, 24 Pavel Hauer, 9 Eric Huber - 12 Pavel Frie, 21 Andreas Wanacki (85. 4 Gustavo Dos Santos Oliveira), 25 Tobias Draßdo (K), 8 Martin Grafe (88. 13 Konrad Schulze), 11 Philipp Mühlmann (34. 17 Nils Lutze) - 14 Tillmann Olschok, 15 Louis Rudolph

Torschützen:
1:0 Luca Darius Pluta (6.), 2:0 Luca Darius Pluta (22.), 3:0 Jonathan Schneider (61.)

Gelbe Karten:
Anton Harbaum, Vincent Wobst / Nils Lutze, Tobias Draßdo

Zuschauer:
58

Schiedsrichtergespann:
SR: Paul Wolter, 02929 Rothenburg (1. Rothenburger SV)
1. SRA: Sebastian Winkler, 02943 Weißwasser (SV Lok Schleife)
2. SRA: Pit Hildebrand, 02828 Görlitz/OT Ludwigsdorf (SV Ludwigsdorf 48)

Bilder:
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