FSV 1990 Neusalza-Spremberg e.V.

Neusalza-Spremberg gelingt ganz wichtiger Auswärtssieg

Im Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger SV Olbernhau hatten sich die Neusalzaer viel vorgenommen. FSV Trainer André Kohlschütter stellte die Startelf auf zwei Positionen um, für den kurzfristig erkrankten Gillian Köhler rückte Martin Hädrich wieder auf die rechte Verteidigerposition und im Sturm durfte FSV Torjäger Marius Riedel ran, für ihn musste Radosław Sareło auf die Bank. Die FSV Kicker begannen schwungvoll und nach überlegter Eingabe von Paul Jockusch scheiterte Lukáš Bouška freistehen an Olbernhaus Keeper Sören Geiger (2.). Nur zehn Minuten später gingen aber die Platzherren nach einer Müller Ecke in Führung. Die Eingabe des Außenbahnspielers gelangte über Umwege vor die Füße von Innenverteidiger Markus Scholz, welcher den Ball aus Nahdistanz unter die Latte donnerte (12.). In der 19. Minute musste SVO Keeper Sören Geiger Kopf und Kragen riskieren um eine Flanke von David Haist vor FSV Stürmer Marius Riedel über die Querlatte zu lenken. Nach einer knappen halben Stunde marschierte Steve Müller auf der linken Angriffsseite auf FSV Torwart Dominic Schiring zu, aber der Neusalzaer Schlussmann blieb Sieger in diesem Duell mit dem 25 jährigen Mittelfeldmann der Olbernhauer (28.). Nach einem zu kurz abgewehrten Ball der Olbernhauer Verteidigung schnappte sich FSV Kapitän Paul Kant den Ball und bediente mit tollem Zuspiel durch die Schittstelle der SVO Abwehrkette Paul Jockusch. Dieser wiederum enteilte seinen Gegenspieler und vollendete überlegt zum 1:1 Ausgleich (30.). Die Neusalzaer waren nun besser im Spiel und hatten noch vor der Pause zwei gute Kopfballchancen. Eine Hädrich Flanke köpfte FSV Stürmer Marius Riedel auf das Olbernhauer Tor, wo Schlussmann Sören Geiger abermals toll parierte (37.) und nur zwei Minuten später köpfte Kacper Hałdaś, nach einem Eckball von Paul Kant, platziert auf das kurze Eck, doch auch den Versuch klärten die Platzherren mit vereinten Kräften (39.). Kacper Haldas war es auch welcher die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel hatte. Nach einer Flanke von Radek Selinger beförderte der Neusalzaer Innenverteidiger den Ball mit akrobatischer Direktabnahme an den Pfosten des Olbernhauer Gebälks (54.). Nur wenige Sekunden später war dann Neusalzas Sturmtank Marius Riedel zur Stelle und besorgte die verdiente Gästeführung. Diesmal war es Lukáš Bouška welcher die Übersicht behielt und flach in den Strafraum spielte, dort lauerte der FSV Stürmer mit dem Rücken zu Tor und beförderte das Spielgerät mit gekonntem Drehschuss in das lange Ecke (55.). In der Folge versuchten die Dieske Schützlinge noch mehr mit langen Ballen zu operieren. Meist war die Neusalzaer Defensive zur Stelle. Zwei Standarts sorgten anschließend für Gefahr. Zunächst vor dem Olbernhauer Tor als Paul Jockusch einen Freistoß gefährlich vor den Kasten brachte, letztendlich bereinigte SVO Torwart Sören Geiger die Situation (60.). Ebenfalls nach einem ruhenden Ball verfehlte Markus Scholz mit seinem Kopfball hauchdünn das Neusalzaer Tor (62.). In der 68. Minute hatte FSV Spielmacher Lukáš Bouška die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, nach einem Sololauf setzte er den Ball aber nur an das Außennetz des SVO Kastens. So mussten die Neusalzaer weiter zittern und hatten in der 79. Minute Glück das der eingewechselte Robert Miersch das Neusalzaer Tor knapp verfehlte. Die Spielentscheidung gelang den Gästen aus der Oberlausitz in der 83. Spielminute. Nach starker Balleroberung von Kacper Hałdaś ging der FSV Express ab und die Neusalzaer zauberten einen blitzsauberen Konter auf den schwer zu bespielenden Rasenplatz. Kacper Hałdaś, Lukáš Bouška, Radosław Sareło, Marius Riedel, Paul Jockusch und erneut Marius Riedel hießen die Stationen zum 1:3. Für den Neusalzaer Angreifer war es Saisontor Nummer 6. Sein Dank ging an FSV Physiotherapeut René Lehmann, welcher ihn nach seiner Verletzung wieder fit machte. In der 87. Minute brachte Paul Jockusch einen Freistoß auf das Olbernhauer Tor, SVO Schlussmann Sören Geiger ließ nach vorn abprallen, Kacper Hałdaś spritze dazwischen und der Schlussmann holte die Neusalzaer Nummer 12 von den Beinen. Neusalzas Spielführer Paul Kant übernahm Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:4 Endstand (88.). Ein ganz wichtiger Sieg des FSV 1990 Neusalza-Spremberg, welcher Platz zur Abstiegszone verschafft und auf Gruind der zweiten Halbzeit auch völlig verdient war. (gs)

Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
16 Dominik Schiring - 19 Martin Hädrich, 12 Kacper Hałdaś, 17 Tom Nathe, 14 Anton Stehr - 11 David Haist (70. 21 Radosław Sareło), 6 Radek Selinger, 7 Paul Kant (K), 10 Lukáš Bouška (85. Willi Berge), 13 Paul Jockusch - 18 Marius Riedel (88. Patrick Maiwald)

Torschützen:
1:0 Markus Scholz (12.), 1:1 Paul Jockusch (30.), 1:2 Marius Riedel (55.), 1:3 Marius Riedel (83.), 1:4 Paul Kant (88. / Foulelfmeter)

Gelbe Karte:
Jaroslav Novák, Markus Scholz, Toni Schuster / Anton Stehr, Lukáš Bouška

Zuschauer:
240

Schiedsrichtergespann:
SR: John Köber, 01326 Dresden (SV Loschwitz)
1. SRA: Willi Jautze, 01259 Dresden (SV Eintracht Dobritz 1950)
2. SRA: Nico Lorenz, 01728 Bannewitz (FV Dresden Süd-West)

Videos:
Siegerjubel
Pressekonferenz

Bilder:
Georg Schröer