Spielbericht - 1. Mannschaft
Spiele
Samstag, 06. Dezember 2025 - 13:45 Uhr
Kunstrasenplatz am Schlechteberg - Ebersbach
Landesklasse Ost 15. Spieltag
Landesklasse Ost 15. Spieltag

FSV Oderwitz 02
1:1
(1:1)
(1:1)

FSV 1990 Neusalza-Spremberg
Remis im Derby reicht Neusalza-Spremberg zur Herbstmeisterschaft
Im abschließenden letzten Spiel des Jahres trafen auf dem Ebersbacher Kunstrasenplatz am Schlechteberg die beiden Spitzenteams FSV Oderwitz 02 und FSV 1990 Neusalza-Spremberg aufeinander. Die Oderwitzer mussten gewinnen um noch Herbstmeister der Landesklasse Ost zu werden, den Neusalzaer reichte hingegen ein Remis für diesen inoffiziellen Titel. Und die Mannen aus dem Windmühlendorf starteten auch besser in das Spiel. Till Scholze hatte die erste gute Möglichkeit und scheiterte am Neusalzaer Keeper Dominic Schiring, welcher den Ball an den Pfosten lenkte (11.). Anschließend bekamen die Gäste eine Ecke nicht sauber geklärt und so nagelte Kapitän Dawid Grittner den Ball mit voller Wucht aus dem Hinterhalt zur frühen und verdienten Führung in die Maschen. Ein Sololauf von Krystof Janu über das halbe Spielfeld landete am Neusalzaer Außennetz (24.). Danach kamen die Gäste besser in die Partie und durch Spielführer Tobias Draßdo zur ersten Möglichkeit, als dieser am Oderwitzer Schlussmann Tomáš Hladík scheiterte (30.). Nach einem Zuspiel von David Haist nahm Louis Rudolph den Ball mit in ein kurzes Solo und traf mit Schuss ins lange Eck zum 1:1 (43.). Mit dem Pausenpfiff verfehlte ein Freistoß von Paul Jockusch knapp das Dreiangel des Oderwitzer Kastens (45.). Nach der Pause sahen die etwa 200 Zuschauer am Schlechteberg ein verteiltes Spiel mit leichten Vorteilen für die Oderwitzer FSV Kicker. Gästekapitän Tobias Draßdo klärte einen Schuss von Milan Salich mit vollem Einsatz (57.) Am Ende einer hitzigen und umkämpften Phase flog der Oderwitzer Stürmer Milan Salich, welcher die Rolle des gesperrten Torjägers Dawid Więckiewicz ausfüllte, nach Foulspiel gegen den Ex Oderwitzer Sebastian Fularz mit der Ampelkarte vom Feld (74.). Aber auch in Unterzahl blieben die Mannen von Trainer Fred Wonneberger stets gefährlich. Kurz darauf bekam Leon Erdmann die große Chance zur Gästeführung, doch seinen überhasteten Abschluss parierte Tomáš Hladík (76.) und auch eine Kopfballverlängerung von Louis Rudolph bekam der blasse FSV Stürmer Marius Riedel nicht im Tor der Oderwitzer unter (78.). Die beste Oderwitzer Chance hatte dann nochmals Krystof Janu, als dieser freigespielt seinen Meister im Neusalzaer Tormann Dominic Schiring fand (90.). Im direkten Gegenzug scheiterte auch Leon Erdmann an Tomáš Hladík, von dem der Ball in Marius Riedels Gesicht sprang und über das leere Tor ging (90.+1). So teilten sich beide Mannschaften in einem echten Spitzenspiel am Ende leistungsgerecht die Punkte. Die Gäste feierten die Herbstmeisterschaft bei der Weihnachtsfeier im benachbarten Tschechien. (gs)
André Kohlschütter (Trainer) nach dem Spiel:
Wir haben zu Beginn nicht gut in die Zweikämpfe und damit nicht in unser Spiel gefunden. Folgerichtig sind wir verdient in Rückstand geraten. Danach wurde die Zweikampfführung besser und das Team wurde mit dem 1 zu 1 belohnt. In der 2. Halbzeit konnten beide Mannschaften ihre wenigen Torchancen nicht nutzen und es blieb beim gerechten Unentschieden.
Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
1 Dominic Schiring - 12 Pavel Frie, 18 Sebastian Fularz, 22 Jan Hybner, 12 Pavel Frie, 19 Sebastian Tews - 7 Leon Erdmann, 25 Tobias Draßdo (K), 10 David Haist, 17 Paul Jockusch, 20 Louis Rudolph - 9 Marius Riedel
Torschützen:
1:0 Dawid Grittner (16.), 1:1 Louis Rudolph (43.)
Gelb-Rote Karte:
Milan Salich (74. Minute / unsportliches Verhalten und Foulspiel / FSV Oderwitz 02)
Gelbe Karten:
Mateusz Cygan, Dawid Drumlak, Till Scholz / Paul Jockusch, Tobias Draßdo, David Haist
Zuschauer:
200
Schiedsrichtergespann:
SR: Tobias Weickelt, 02763 Zittau (VfB Zittau)
1. SRA: Tizian Förster, 02763 Oberseifersdorf (SV 90 Traktor Mittelherwigsdorf)
2. SRA: Victor Tzschoch, 02894 Vierk.-Melaune (SV Arnsdorf-Hilbersdorf)
Bilder:
Martin Grafe
Josephine Görke











