FSV 1990 Neusalza-Spremberg e.V.

Neusalza siegt auch im Derby gegen Niesky

Im Oberlausitzderby wollten die Gastgeber aus Neusalza-Spremberg den sechsten Sieg im sechsten Ligaspiel einfahren. Zunächst zeichnete FSV Präsident Michael Förster aber noch Tobias Draßdo als Neusalza-Sprembergs Fussballer der Saison 2024/2025 aus und auch Torjäger Marius Riedel wurde als bester Neusalzaer Torschütze der Saison 2024/2025 prämiert. Nach einem gut Tag sah es aber für die Platzherren erstmal nicht aus, denn die Gäste aus Niesky, ohne Sturmtank Jonathan Schneider und Abwehrhünen Bruno Vogel angetreten, setzen gleich das erste Ausrufezeichen im Spiel. Nach wenigen Sekunden steckte Sebastian Richter auf Lukas Finn Sandor Bajusz durch, welcher zum 0:1 traf (1.). FSV Keeper Dominic Schiring war noch dran am Ball, konnte den Treffer aber letztendlich nicht mehr verhindern. Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lang auf sich warten. Über Pavel Frie kombinierten sich die FSV Kicker zum Ausgleich. Dessen Pass legte Marius Riedel auf Tobias Draßdo ab, welcher aus Nahdistanz zum 1:1 einschoss (7.). Anschließend waren beide Mannschaften auf Sicherheit bedacht. FSV Tormann Dominic Schriring war bei einem Gewühl im Neusalzaer Strafraum zur Stelle (28.). Auf der anderen Seite scheiterte Marius Riedel nach einem Jockusch Anspiel an Gästetormann Aleksander Sobczak (32.). Noch vor der Pause lenkte sein Gegenüber, Dominic Schrining, einen Schuss von Sebastian Richter aus halblinker Position mit den Fingerspitzen über sein Tor (41.). Nach der Pause waren die Neusalzaer dann das entschlossenere Team. Zunächst bekamen die Nieskyer einen Schuss von Marius Riedel noch irgendwie auf der Linie entschärft (47.). In der 56. Minuten gelang den Kohlschütter Jungs die Führung. Nach Foulspiel von Sebastian Richter an Dominik Sebek brachte Paul Jockusch den folgenden Freistoß von rechts vor das Nieskyer Tor, wo sich Jan Hybner um Marius Riedel am höchsten schraubten und zur FSV Führung einköpften. In der Folge entglitt Schiedsrichter Marco Kneusel aus Dresden die Begegnung und aus einem eher ruhigen Derby wurde eine Kartenflut mit zehn gelben Karten, einer gelbroten Karte und einem glatten Platzverweis. Nach 65 Minuten hatten die Nieskyer durch Julian Zieschang die Möglichkeit zum Ausgleich, doch seinen Abschluss nach einem wilden Strafraumgewusel klärten die Platzherren mit vereinten Kräften. Die Schlussphase der Partie läuteten die Gastgeber mit dem 3:1 ein. Nach starker Balleroberung von Spielführer Tobias Draßdo und Zuspiel auf Marius Riedel, bediente dieser Louis Rudolph, welcher zum 3:1 einschoss (75.). Anschließend flog Paul Jockusch wegen wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz (77.). Und nach einem Tritt von Julian Zischang gegen den Kopf von Jan Hybner flog auch der Mittelfeldspieler der Eintracht vom Spielfeld (90. +1). Am Ende feierten die Gastgeber den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte mit der Optimalpunktzahl von 18 Punkten aus sechs Spielen. (gs)

Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
1 Dominic Schiring - 5 Dominik Šebek (65. 11 Philipp Mühlmann), 18 Sebastian Fularz, 22 Jan Hybner, 12 Pavel Frie (90.+1 19 Sebastian Tews)- 7 Leon Erdmann (86. 4 Adrian Kittan), 21 Andreas Wanacki (65. 20 Louis Rudolph), 25 Tobias Draßdo (K), 17 Paul Jockusch, 10 David Haist - 9 Marius Riedel (90.+3 6 Laurin Egea-Gimenez)

Torschützen:
0:1 Lukas Finn Sandor Bajusz (1.), 1:1 Tobias Draßdo (7.), 2:1 Marius Riedel (56.), 3:1 Lozus Rudolph (75.)

Gelb-Rote Karte:
Paul Jockusch (77. Minute / wiederholtes Foulspiel / FSV 1990 Neusalza-Spremberg)

Rote Karte:
Julian Zieschang (90. Minute +1 / Nachtreten / FV Eintracht Niesky)

Gelbe Karten:
Marius Riedel, Dominik Šebek, Sebastian Fularz, Sebastian Tews, Ronny Jantschke (Co Trainer) / Julius Dittrich, Sebastian Richter, Lukas Finn Sandor Bajucz, Luca Darius Pluta, Julian Zieschang, Fritz Geduhn, Enrico Kuntke (Trainer)

Zuschauer:
250

Schiedsrichtergspann:
SR: Marco Kneusel, 01157 Dresden (FV Hafen Dresden)
1. SRA: Benjamin Arnold, 01219 Dresden (FV Hafen Dresden)
2. SRA: Daria Köhler, 01099 Dresden (1. FFC Fortuna Dresden)

Bilder:
Georg Schröer