Spielbericht - 1. Mannschaft
Spiele
Montag, 10. April 2023 - 15:00 Uhr
Sportplatz am Hänscheberg - Neusalza-Spremberg
Landesklasse Ost 17. Spieltag
Landesklasse Ost 17. Spieltag

FSV 1990 Neusalza-Spremberg
3:1
(2:0)
(2:0)

Dresdner SC 1898
Neusalza festigt mit Sieg im Nachholer Platz vier
Nur 48 Stunden nach der 0:3 (0:2) Heimniederlage gegen den FV Eintracht Niesky stand für die Neusalzaer Landesklassen Kicker das nächste Nachholspiel auf dem Programm. Dabei kam dem Tabellenvierten aus Neusalza-Spremberg sein qualitativ breiter Kader zu Gute. Das Heimspiel gegen den Dresdner SC 1898 am Ostermontag war eine noch ausstehende Partie des 17. Spieltags. FSV Trainer Andreas Born stellte seine Startelf personell mit vier Wechseln um. Für Marc Röhricht hütete Dominic Schiring das FSV Tor. David Haist, Philipp Mühlmann und Matheus Gaspar da Nóbrega rückten für die verletzten tschechischen Spieler Ondřej Novotný und Lukáš Bouška, sowie für den gesperrten Vincent Jarmer (Sperre nach fünfter gelber Karte), in die Startelf. Zudem fehlte erneut Innenverteidiger Sebastian Fularz (Fussverletzung). Die Platzherren starteten überraschend forsch und erarbeiteten sich eine Vielzahl guter Einschusschancen. Matheus Gaspar da Nóbrega scheiterte nach einem Solo an DSC Keeper Johnny Nestler (4.), ein Hinterhaltsschuss von Andreas Wanacki verfehlte knapp das Gästetor (5.), eine Frie Eingabe setzte Louis Rudolph haarscharf am DSC Gehäuse vorbei (8.) und die folgende Ecke schoss Benjamin Wendschuh frei stehend in die Arme des Dresdens Schlussmann Johnny Nestler (8.). Torchance Nummer fünf führte dann zur frühen, aber dennoch verdienten, FSV Führung. Nach einem öffnenden Pass von Tobias Draßdo erlief Matheus Gaspar da Nóbrega den Ball und versenkte das Spielgerät zum 1:0 (14.) für den FSV 1990 Neusalza-Spremberg. In der Folge zeigte sich nun auch der Dresdner SC 1898 etwas mutiger. Nach einem Freistoß segelte Aleksandar Milic mit dem Kopf knapp an der Eingabe und dem Ausgleich vorbei (26.), hier hatten die Neusazaer Glück, dass diese Unachtsamkeit nicht bestraft wurde. Nach einer halben Stunde küsste Benjamin Wendschuh mit seinem Freistoß aus gut 30 Metern an die Querlatte des DSC Tores alle Beteiligten wieder wach (30.). Nur fünf Minuten später zwang Louis Rudolph mit seinem Drehschuss den Gästekeeper Johnny Nestler zu einer klasse Fussparade (35.). Auf der anderen Seite scheiterte Dzenan Hot mit einem Solo an FSV Schlussmann Dominic Schiring (38.). Die beste Möglichkeit für den Dresdner SC 1898 hatte dann aber Aleksandar Milic, dessen Schuss an den Pfosten klatschte und sein Teamkollege Riza Mazrek den Nachschuss völlig überhastet am langen Pfosten vorbeischoss (41.). In der Phase war der Dresdner SC 1898 dem Ausgleich wirklich nah. Mit dem Pausenpfiff gelang dann aber Tobias Draßdo das 2:0. Nach Zuspiel von David Haist jagte der FSV Kapitän das Spielgerät genau in den Torwinkel und erzielte so das zweite Traumtor binnen weniger Wochen. Gästetrainer André Heinisch wechselte zur Pause dreimal. Es spielte im zweiten Durchgang aber fast nur noch das Neusalzaer FSV Team. Nach einem Konter scheiterte Matheus Gaspar da Nóbrega an DSV Torsteher Johnny Nestler (53.) und Pavel Frie setzte den Ball völlig frei stehend über das Gästetor (57.). Zwei spielentscheidende Szenen gab es nach reichlich einer Stunde Spielzeit. Nach einer Mühlmann Flanke legte Pavel Frie den Ball für Louis Rudolph auf, welcher wenig Mühe hatte zum 3:0 einzuschieben (66.) und nach wiederholtem Foulspiel flog der Gästespieler Robert Thomas vom Platz (68.). Damit war die Partie quasi entschieden. Die Neusalzaer ließen in der Schlussphase sogar Großchancen liegen, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. So lief David Haist allein auf den Dresdner Schlussmann zu und scheiterte an Johnny Nestler (71.). Louis Rudolph brachte es sogar noch fertig, eine Freistoßeingabe von Tobias Draßdo aus Nahdistanz über das Gästetor zu jagen (82.). Wie aus dem Nichts gelang Julis Wetzel mit einer sehr sehenswerten Direktabnahme noch das 3:1 Anschlusstor (87.). Den Schlusspunkt setzte aber der starke Andreas Wanacki, welcher den Ball nach Ablage von Martin Grafe an den Pfosten setzte (90.). So blieb es am Ende beim hochverdienten 3:1 Erfolg des Neusalzaer. Gästetrainer André Heinisch kassierte wegen anhaltendem Meckerns nach dem Schlusspfiff noch die Ampelkarte von Schiedsrichter Malte Grünert aus Dresden. (gs)
Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
1 Dominic Schiring - 20 Richard Freudenreich (58. 24 Robert Scheffler), 4 Gustavo Dos Santos Oliveira, 14 Benjamin Wendschuh, 12 Pavel Frie - 17 Matheus Gaspar da Nóbrega (82. 13 Konrad Schulze), 21 Andreas Wanacki, 25 Tobias Draßdo, 7 David Haist, 11 Philipp Mühlmann (76. 8 Martin Grafe) - 15 Louis Rudolph (85. 5 Noel Mittasch)
Torschützen:
1:0 Matheus Gaspar da Nóbrega (14.), 2:0 Tobias Draßdo (45. +3), 3:0 Louis Rudolph (66.), 3:1 Julius Wetzel (87.)
Gelb Rote Karten:
Robert Thomas (68. Minute / Dresdner SC 1898 / wiederholtes Foulspiel)
André Heinisch (nach dem Spiel / Trainer Dresdner SC 1898 / wiederholtes Meckern)
Gelbe Karten:
Matheus Gaspar da Nóbrega, Dominic Schiring / Bodo Zeiler, Hohnny Nestler
Zuschauer:
141
Schiedsrichtergespann:
SR: Malte Grünert, 01309 Dresden (Bischofswerdaer FV 08)
1. SRA: Vincent Lamping, 01900 Großröhrsdorf (Bischofswerdaer FV 08)
2. SRA: Clemens Reiche, 01099 Dresden (Hoyerswerdaer FC)
Bilder:
Georg Schröer
Doreen Hartmann