Spielbericht - 1. Mannschaft
Spiele
Sonntag, 15. Oktober 2023 - 14:00 Uhr
Sportplatz am Hänscheberg - Neusalza-Spremberg
Landespokal Sachsen 3. Hauptrunde
Landespokal Sachsen 3. Hauptrunde

FSV 1990 Neusalza-Spremberg
5:6
(2:2)
(2:2)

VfB Empor Glauchau
5:6 nach Elfmeterschießen / 2:2 nach Verlängerung (2:2) / 2:2 nach regulärer Spielzeit (1:2)
Raus mit Applaus - Neusalza-Spremberg scheitert im Elfmeterschießen
In der 3. Hauptrunde des Landespokals Sachsen hat sich der FSV 1990 Neusalza-Spremberg mit dem höherklassigen Landesligavierten VfB Empor Glauchau einen tollen Pokalkampf geliefert. Die Gastgeber mussten auf die verletzten Stammspieler Timm Krutoff, Lukáš Bouška und Adndreas Wanacki verzichten. Letzterer konnte zumindest auf der Bank Platz nehmen. Zudem fehlten auch noch die Spieler Max Riedel (Krankheit), Gustavo Dos Santos Oliveira (Verletzung), Konrad Schulze (Urlaub) und Richard Freudenreich (Verletzung). Die Gäste gingen nach einem langen Ball und Stellungsfehler von FSV Verteidiger Sebastian Fularz, welcher anschließend ein gutes Spiel machte, durch Niklas Herold früh in Führung (7.). Wirklich beeindruckt wirkten die Gastgeber davon allerdings nicht. Nach einer viertel Stunde legten sie einen feinen Spielzug über Tobias Draßdo und Philipp Mühlmann auf den gut zu bespielenden Rasen am Hänscheberg. Der Ball gelangte zu Tillmann Olschok, welcher nur durch ein Foul gebremst wurde und Schiedsrichter Julian Schiebe aus Dresden auf Elfmeter für die Gastgeber entschied. Diesen Strafstoß verwandelte David Haist sicher zum Ausgleich (15.). In der Folge hatten die Gäste aus Glauchau mehr Ballbesitz und Spielanteile. So gingen die Schützlinge von VfB Trainer Steve Dieske in der 28. Spielminute erneut in Führung. Nach tollem Solo von Marius Bernhardt passte dieser vor das Neusalzaer Tor, wo Max Gehrmann nur noch einschieben musste (28.). Neusalzas David Haist versuchte sich in der 36. Minute mit einem Fernschuss, welchen Gästetorwart Stefan Schmidt mit toller Parade noch entschärfte. Nach der Pause mussten die Platzherren einige brenzliche Situationen überstehen. Die beste Gelegenheit für den VfB Empor Glauchau hatte dabei der durchgebrochene Max Gehrmann, als dieser an FSV Keeper Marc Röhricht scheiterte (56.). Die Gäste waren auch in der Folge das Team mit mehr Ballbesitz, wirklich zwingen wurden die Glauchauer aber nicht mehr. Nach einer Eingabe des eingewechselten Pavel Frie schloss Tillmann Olschok etwas überhastet zu zentral ab und scheiterte so an Stefan Schmidt im VfB Tor (67.). Beim nächsten Angriff machte es FSV Stürmer Tillmann Olschok deutlich besser. Nach Solo und Torschuss von Philipp Mühlmann lies VfB Torsteher Stefan Schmidt den straffen Schuss nach vorn abklatschen und Tillmann Olschok nagelte den Ball aus vollem Lauf an den Innenpfosten, von wo aus das Spielgerät ins Tor ging (68.). Den Ausgleich hatten sich die FSV Kicker erarbeitet und verdient. Kurz vor Schluss musste FSV Altmeister Marc Röhricht im Neusalzaer Tor nochmal sein ganzes Können aufbieten und parierte einen Schuss von Jonas Mack mit toller Fussparade (89.). So ging es für beide Vertretungen bei immer schlechter werdenden Bedingungen vor 80 Besuchern in die Verlängerung. In dieser hatte FSV Kapitän Tobias Draßdo zweimal die Chance zur ersten Neusalzaer Führung. Zunächst scheiterte er mit einem Freistoß an VfB Schlussmann Stefan Schmidt, welcher das Geschoss großartig parierte (97.) und ein weiterer Freistoß des Neusalzaer Spielführers flatterte knapp am Tor vorbei (105. +2). Kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit der Verlängerung verpassten es die Glauchauer eine Unsicherheit der Neusalzaer Hintermannschaft zu nutzen. Mehr passierte bis zur 120. Minute nicht mehr und so musste der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden. In diesem legte Glauchau jeweils vor und die Gastgeber mussten nachziehen. Am Ende trafen die Neusalzaer Torschützen aus der regulären Spielzeit nicht. Tillmann Olschok scheiterte an Stefan Schmidt und den letzten Elfmeter in diesem Entscheidungsschießen knallte David Haist über das Tor, sodass der VfB Empor Glauchau diese Begegnung für sich entscheiden konnte und in das Achtelfinale des Landespokals Sachsen einzog. (gs)
André Kohlschütter (Trainer) nach dem Spiel:
Trotz des Fehlens einiger Stammspieler und Systemumstellung eine kämpferisch und spielerisch gute Leistung meiner Mannschaft. Mit etwas Matchglück kann man auch das Spiel in der Verlängerung für uns entscheiden. Das Ausscheiden im Elfmeterschießen ist dann immer auch ein bisschen wie Lotterie. Ansonsten war das Weiterkommen für Glauchau schon verdient, da sie über die gesamte Spielzeit das aktivere und spielbestimmende Team waren.
Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
35 Marc Röhricht - 5 Dominik Šebek, 24 Pavel Hauer (91. 17 Nils Lutze), 18 Sebastian Fularz - 23 Tomáš Kotek (46. 12 Pavel Frie), 8 Martin Grafe (65. 15 Louis Rudolph), 25 Tobias Draßdo (K), 7 David Haist, 11 Philipp Mühlmann - 22 Vincent Jarmer, 14 Tillmann Olschok
Torschützen:
0:1 Niklas Herold (7.), 1:1 David Haist (15. / Foulelfmeter), 1:2 Max Gehrmann (28.), 2:2 Tillmann Olschok (68.)
Elfmeterschießen:
o Marian Albustin traf
o Tobias Draßdo traf
o Tony Thiam traf
o Vincent Jarmer traf
x Dominik Reissig schoss über das Tor
x Tillmann Olschok scheiterte an Stefan Schmidt
o Raphael Börner traf
o Philipp Mühlmann traf
o Jonas Mack traf
x David Haist schoss über das Tor
Gelbe Karten:
Sebastian Fularz, Philipp Mühlmann / Colin Ullmann, Raphael Börner
Zuschauer:
80
Schiedsrichtergespann:
SR: Julian Schiebe, 01187 Dresden (TSV Graupa)
1. SRA: Jonathan Milde, 01731 Kreischa (TSV Kreischa)
2. SRA: Konrad Pahner, 01734 Rabenau (SV Bannewitz)
Bilder:
Georg Schröer