Spielbericht - 1. Mannschaft
Spiele
Samstag, 19. Oktober 2019 - 15:00 Uhr
Sportpark Camillo Ugi - Markkleeberg
Landesliga Sachsen 8. Spieltag
Landesliga Sachsen 8. Spieltag
Kickers 94 Markkleeberg
0:2
(0:2)
(0:2)
FSV 1990 Neusalza-Spremberg
Neusalza-Spremberg zurück in der Erfolgsspur
Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg hat am Samstag, den 21.10.2019 nach zwei derben Heimpleiten gegen die FSV Budissa Bautzen (1:4 in der Landesliga Sachsen) und den VFC Plauen (0:5 im Landespokal Sachsen) den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden. Beim Kellerkind Kickers 94 Markkleeberg musste Gästetrainer André Kohlschütter auf einige Akteure verzichten. So fehlte Stammkeeper Dominic Schiring (Rotsperre), Tommy Hentschel (Urlaub), Anton Stehr (Krankheit), Willi Berge (Urlaub) und kurzfristig auch Gillian Köhler (Krankheit). FSV Verteidiger Tom Nathe gab nach langer Verletzungspause sein Startelfcomeback und zeigte seinem Trainer und den wenigen Zuschauern im Sportpark Camillo Ugi eine starke Leistung, welche er schon in der Startphase des Spiels mit dem Führungstreffer krönte. Nach einer Freistoßeingabe von Paul Jockusch war der Innenverteidiger in der neunten Minute zur Stelle und köpfte aus Nahdistanz zum 0:1 ein. Das geb den Gäste Selbstvertrauen und sie bestimmten in der Folge diese Begegnung des 8. Spieltags. Der ebenfalls neu in die Startelf beorderte Friedrich Töpfer scheiterte in der 18. Spielminute gegen 94 Keeper Paul Reichelt und verpasste einen Treffer gegen seinen Jugendverein. Die Markkleeberger fanden kaum statt und verspielten ihre Angriff mit schlechten Passspiel, was allerdings auch an der konzentriert verteidigenden FSV Defensive lag. Der zweite Neusalzaer Innenverteidiger Kacper Hałdaś hatte in der 38. Minute einen Geistesblitz als er mit einem weiten Pass seinen polnischen Landsmann Radosław Sareło bediente, dieser den Markkleeberger Torwart Paul Reichelt umkurvte und zum 0:2 einschoss. Kurz vor der Pause hätten die Gäste eigentich das dritte Tor markieren müssen. Zunächst klatsche der Schuss von FSV Kapitän Paul Kant an den Torpfosten. Den Abpraller bekam Lukas Bouska aus nächster Nähe nicht im Kasten unter und auch Paul Jockuschs Versuch ging knapp am langen Pfosten vorbei (41.). Im zweiten Spielabschnitt stellten die Gäste ihr Spielsystem um und wurden deutlich besser. Die Gäste aus der Oberlausitz bekamen jetzt mehr Problem und konnten sich bei ihrem Schlussmann Marc Röhricht bedanken, dass dieser immer wieder gedankenschnell parierte. Zunächst hielt der 35 jährige Torwartoldie gegen Ronny Mewes (51.) und anschließend entschärfte er auch einen gefählichen Hinterhaltsschuss von Fridolin Schwaiger (62.). Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte in der Schlussviertelstunde die sich bietenden Räume und Konter zu schlampig aus und vergab so die mögliche Vorentscheidung. Der eingewechselte Petr Mečíř traf bei einem Gegenstoß nur das Außennetz (76.). Bei einem Kopfball der Platzherren aus bester Position war erneut FSV Keeper Marc Röhricht zur Stelle und hielt sein Tor sauber (78.). In der Schlussminute und in der Nachspielzeit hätten die Jungs vom Hänscheberg weitere Treffer auf ihr Konto verbuchen können. Nach einer Mečíř Flanke beförderte Radosław Sareło den Ball mit der Brust in den Kasten der 94er, doch das Tor fand wegen Abseits keine Anerkennung (90.). Mit dem Schlusspfiff versuchte sich nochmals David Haist mit zwei Distanzschüssen, welche ebenfalls nichts mehr einbrachten (90. +4). Eine gute erste Halbzeit brachte den Gästen somit wichtige drei Punkte ein, den zweiten Spielabschnitt muss man aber nochmals aufarbeiten und wieder versuchen zwei gute Halbzeiten zu spielen. (gs)
Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
30 Marc Röhricht - 8 David Haist, 17 Tom Nathe, 4 Kacper Hałdaś, 12 Pavel Frie - 14 Friedrich Töpfer (63. 11 Petr Mečíř), 6 Radek Selinger, 7 Paul Kant (K), 10 Lukáš Bouška (82. 15 Martin Halgaš), 13 Paul Jockusch (88. 22 Eddy Wehland) - 21 Radosław Sareło
Torschützen:
0:1 Tom Nathe (9.), 0:2 Radoslaw Sarelo (38.)
Gelbe Karten:
Christian Blochwitz, Fridolin Schwaiger, Robert Schabram / Paul Jockusch, Paul Kant, André Kohlschütter (Trainer)
Zuschauer:
30
Schiedsrichtergespann:
SR: Christian Schlömann (Stollberg)
1. SRA: Nick Blödel
2. SRA: Max Kluge
Bilder:
Georg Schröer