FSV 1990 Neusalza-Spremberg e.V.

Klarer Sieg zum Abschluss und Sprung auf Platz vier

Zum letzten Saisonspiel empfing der FSV 1990 Neusalza-Spremberg den ersatzgeschwächten Absteiger SG Crostwitz 1981 am heimischen Hänscheberg. Die Platzherren drängten den Gast um den scheidenden Spielertrainer Pavel Runt gleich ordentlich in die eigene Hälfte, dennoch hatten die Crostwitzer die erste gute Möglichkeit. Nach einer Flanke von Jan Bogusz köpfte Michael Müller völlig freigelassen genau in die Arme von FSV Keeper Marc Röhricht (10.). Nach zwölf Spielminuten hatten dann auch die Neusalzaer ihren erste Torabschluss durch Tobias Draßdo, welcher jedoch nichts einbrachte. Weitere zwei Minuten später eroberte David Haist den Ball am Crostwitzer Strafraum, zeigte eine geschickte Finte und traf zur Führung (14.). Die Neusalzaer waren in der Phase deutlich überlegen und wollten das Spiel früh in die richtigen Bahnen lenken. Nach einer flachen Eingabe von Pavel Frie beförderte David Haist den Ball am langen Pfosten zum 2:0 über die Linie (20.) und markierte so sein 8. Saisontor. Damit ist er bester Saisontorschütze der Neusalzaer. Nur kurz darauf spielte Louis Rudolph den Ball flach vor das SGC Tor, wo der als Kapitän aufgebotene Lukáš Bouška in seinem 177. und letzten Punktspiel im FSV Trikot sein 55. Punktspieltor für die FSV Kicker erzielte (24.). In der 33. Minute fasste sich Philipp Mühlmann aus der Distanz ein Herz, seinen Schuss faustete SGC Keeper Jakob Schkoda unorthodox nach oben und Louis Rudolph köpfte den herunterfallenden Ball mit dem Hinterkopf in das Tor. Der Chrostwitzer Torwart machte aber anschließend seinen Fehler wieder gut, als er einen Schuss von Louis Rudolph aus Nahdistanz parierte (37.). Nach einem kleinen Solo von Philipp Mühlmann und anschließender Eingabe setzte Lukáš Bouška das Spielgerät freistehend am Tor vorbei (42.). Und auch Andreas Wanacki verfehlte das Gästetor, als er knapp über den Kasten schoss (43.). Die Neusalzaer wollten auch im zweiten Durchgang weiter dominant auftreten. Dies gelang über weite Strecken, wobei manchmal der Zug zum Tor fehlte. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff knallte Dominik Šebek eine Haist Ablage freistehend über das Tor (47.). In der 55. Minute war der tschechische Außenspieler noch näher am Torerfolg, doch Jakob Schkoda im Crostwitzer Kasten parierte den platzierten Schuss mit toller Parade. Nach einem kurzen Bouška Freistoß verfehlte Tobias Draßdo das Tor der sorbischen Gäste per Distanzschuss nur knapp (57.). Die SG Crostwitz 1981 traute sich in der Folge mehr und mehr offensiv Akzente zu setzen. So schoss Michael Müller den Ball in der 60. Minute freistehend über das Neusalzaer Tor und FSV Keeper Marc Rähricht parierte nur vier Minuten später gegen Jan Bogusz gedankenschnell (64.). Auf der anderen Seite schoss Martin Grafe knapp über das Tor (65.) und Philipp Mühlmann nur an das Außennetz (66.). Zudem scheiterte Martin Grafe an Gästetorsteher Jakob Schkoda (76.). In der Schlussphase machte es der eingewechselte Martin Grafe dann aber besser. Nach einem abgeblockten Schuss von Sebastian Fularz schnappte sich der Offensivmann den Ball und vollendete zum 5:0 Endstand (89.). Dieser 15. Saisonsieg wurde den Neusalzaern noch mit dem Sprung auf den vierten Tabellenplatz versüßt, da die Oderwitzer ihr Heimspiel gegen den Absteiger FV Blau-Weiß Zschachwitz mit 3:5 (2:1) verloren. (gs)

Der FSV 1990 Neusalza-Spremberg spielte mit:
35 Marc Röhricht - 12 Pavel Frie (64. 20 Richard Freudenreich), 24 Pavel Hauer (75. 18 Sebastian Fularz), 19 Tim Krutoff, 11 Philipp Mühlmann (64. 23 Nick Bernhard) - 5 Dominik Šebek, 21 Andreas Wanacki (61 17 Nils Lutze), 25 Tobias Draßdo, 7 David Haist, 15 Louis Rudolph (61. 8 Martin Grafe)- 10 Lukáš Bouška (K)

Torschützen:
1:0 David Haist (14.), 2:0 David Haist (20.), 3:0 Lukáš Bouška (24.), 4:0 Louis Rudolph (33.), 5:0 Martin Grafe (88.)

Gelbe Karten:
keine / keine

Zuschauer:
100

Schiedsrichtergespann:
SR: Clemens Biastoch, Dresden (SC 1911 Großröhrsdorf)
1. SRA: Andreas Fürschke, 02681 Wilthen (SV Neueibau)
2. SRA: Lars Kiesewalter, 01458 Ottendorf-Okrilla (TSV Wachau)

Bilder:
Georg Schröer